header

Extraits Galerie L'artiste Calendrier Critiques Contact Liens

Extraits de mon livre
 
Hannover, im Mai 2004
 

Lieber Jean Fetz,

Wieder zurück in Hannover kann ich feststellen, dass ich meinem Freund, dem Galeristen Jo von Goetz dankbar bin, dass er mich gedrängt hat,  den Salon Printemps zu besuchen. War es doch die Gelegenheit dessen Präsidenten
Jean Fetz mit Jo von Goetz kennen zu lernen und nicht dort sondern in seinem Atelier, besser noch in seinem erstaunlich umfangreichen Bilder-Magazin machte ich die erste Bekanntschaft mit den Werken von Jean Fetz.
Der erste Eindruck war fast schon atemberaubend: großformatige Bilder in kräftigen Farben mit ungewöhnlichen Motiven und großen Pinselstrichen und einer ins Auge springenden Symbolik (die erklärungsbedürftig ist und sich erst nach und nach erschließt, vor allen Dingen, wenn man eine Anzahl von Bildern betrachtet hat).
 
Keineswegs so genannte Lifestyle-Bilder = gefällige = ,,schöne" Bilder.
Sie waren so freundlich, mir 3 Bilder meiner Wahl zu überlassen. Ich wollte wissen, ob sie zu mir passen und sich in meine Umgebung einfügen würden. Nun hängen sie schon einige Wochen in meinen Räumen und meine Familie und ich werden immer vertrauter mit ihnen und entdecken immer neue Details.
Zunächst meinen herzlichen Dank für Ihre Großzügigkeit. Ich werde mich bald wieder bei Ihnen melden.
 
Ihr Wolfgang Ruschemeier




So fing es mit uns an!

Inzwischen haben wir in unseren Firmenräumen die dritte Vernissage veranstaltet und jedes Mal gehen weniger Bilder zurück als wir aufgehängt haben. wir erleben, wie sich die Betrachter mit den Bildern des Malers Jean Fetz auseinandersetzen.
Die leuchtenden, optimistischen Farben werden als Erstes wahrgenommen, erst danach setzt man sich mit den Inhalt des Bildes auseinander, und die vielen Symbole geben reichlich Stoff für Diskussionen im Hinblick auf die Interpretation.
 
Die Frage, mit welchem Maler man Jean Fetz vergleichen kann ist eigentlich immer relativ schnell beantwortet: mit Jean Fetz!
Ihre Bilder versprühen eine eigene Originalität. Längst nicht alle werden gleicher-maßen akzeptiert. Es gibt Bilder, die man gleich mag aber ebenso viele, die einem weniger gefallen.
Ich muss gestehen, das gilt auch für mich. Aber die, die mir gefallen, mit denen kann ich in meinen Räumen gut leben. Sie werden mir von Woche zu Woche vertrauter. Neulich hatte ich das Erlebnis, dass ein Ausstellungsbild zurückgehen sollte und ich sein Fehlen an der Wand nicht ertragen wollte. Jetzt ist es immer noch bei mir.
 
Für mich sind Bilder Schmuckstücke an der Wand. Ich möchte sie nicht erklärt bekommen, sie müssen allein für sich sprechen. Ihren Wert erhalten sie meiner Ansicht dadurch, dass man sie, je länger man sie um sich hat, je mehr zu schätzen weiß. Ich lebe mit den Bildern von Jean Fetz erst seit 3 Jahren und habe den starken Eindruck, dass diese Erkenntnis auf sie voll und ganz zutrifft. Gleichzeitig glaube ich festzustellen, dass Jean Fetz in diesen 3 Jahren eine deutliche Entwicklung zu verzeichnen hat. 
 
Ich freue mich schon auf den kommenden Herbst, wenn er wieder aus der Provence mit erstaunlich vielen neuen Bildern zurückkommt.
Ich bin gespannt, wie darin Mireille und vor allen Dingen seine Tochter Rachel sein Werk beeinflussen.

Hannover, 30. März 2007
Wolfgang Ruschemeier